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Home Grundlagen
Inventur: Definition, Erklärung & Beispiele

Inventur: Definition, Erklärung & Beispiele

by Carsten
22. November 2025
in Grundlagen
Lesezeit: 3 min
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Die Inventur ist ein wichtiger Bestandteil der Buchhaltung und des Rechnungswesens. In diesem Artikel erfährst du, was genau eine Inventur ist, warum sie durchgeführt wird und welche Methoden dabei zur Anwendung kommen. Wir zeigen dir auch Beispiele, um das Verständnis der Inventur zu vertiefen.

Inhaltsübersicht:

  • 1 Definition: Was ist eine Inventur?
  • 2 Ziele der Inventur
  • 3 Methoden der Inventur
    • 3.1 Stichtagsinventur
    • 3.2 Das könnte auch interessant sein
    • 3.3 E-Rechnung: Definition, Vorteile und gesetzliche Grundlagen
    • 3.4 Anzahlungsbürgschaft: Ihr umfassender Leitfaden zu Definition, Bedingungen & Kosten
    • 3.5 Gewinn- und Verlustrechnung (GuV): Erklärung, Definition & Beispiele
    • 3.6 Permanente Inventur
    • 3.7 Stichprobeninventur
  • 4 Beispiele für die Durchführung einer Inventur
    • 4.1 Beispiel 1: Stichtagsinventur in einem Einzelhandelsgeschäft
    • 4.2 Beispiel 2: Permanente Inventur in einer Produktionsfirma
    • 4.3 Beispiel 3: Stichprobeninventur in einem großen Lager

Definition: Was ist eine Inventur?

Eine Inventur ist die systematische Bestandsaufnahme von Vermögensgegenständen und Schulden eines Unternehmens zu einem bestimmten Stichtag. Dabei werden sowohl Mengen als auch Werte erfasst. Die Inventur dient dazu, den tatsächlichen Bestand an Vermögensgegenständen mit dem buchhalterisch erfassten Bestand abzugleichen. Die Ergebnisse der Inventur werden im Inventar, einer detaillierten Aufstellung, dokumentiert. Eine regelmäßige Durchführung der Inventur ist gesetzlich vorgeschrieben und bildet die Grundlage für den Jahresabschluss.

Ziele der Inventur

Die Inventur verfolgt verschiedene Ziele:

  1. Ermittlung des tatsächlichen Bestands: Die Inventur ermöglicht die Überprüfung der buchhalterischen Bestände auf ihre Richtigkeit. Dabei werden eventuelle Abweichungen aufgedeckt und korrigiert.
  2. Erfüllung gesetzlicher Vorgaben: Die Durchführung einer Inventur ist im Handelsgesetzbuch (HGB) vorgeschrieben und dient als Grundlage für den Jahresabschluss.
  3. Sicherung der Vermögenswerte: Die Inventur hilft dabei, Verluste oder Unterschlagungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
  4. Optimierung der Lagerhaltung: Durch die Bestandsaufnahme können Unternehmen ihre Lagerhaltung optimieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.
Siehe auch  Skonto: Definition, Berechnung & Beispiele

Methoden der Inventur

Es gibt verschiedene Methoden der Inventur, die im Folgenden kurz vorgestellt werden:

Stichtagsinventur

Die Stichtagsinventur findet innerhalb von zehn Tagen vor oder nach dem Bilanzstichtag statt. An diesem Tag werden alle Vermögensgegenstände und Schulden erfasst und bewertet. Die Stichtagsinventur ist die am häufigsten angewandte Inventurmethode.

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Permanente Inventur

Bei der permanenten Inventur werden die Bestände laufend über das Geschäftsjahr hinweg erfasst und mit den buchhalterischen Beständen abgeglichen. Dafür müssen entsprechende Aufzeichnungen geführt werden. Am Bilanzstichtag müssen die buchhalterischen Bestände mit den tatsächlichen Beständen übereinstimmen.

Stichprobeninventur

Die Stichprobeninventur basiert auf statistischen Verfahren und ermittelt die Bestände anhand von Stichproben. Die Ergebnisse der Stichproben werden auf die Gesamtbestände hochgerechnet. Die Stichprobeninventur ist zeitsparend, aber weniger genau als andere Inventurmethoden.

Beispiele für die Durchführung einer Inventur

Beispiel 1: Stichtagsinventur in einem Einzelhandelsgeschäft

Ein Einzelhandelsgeschäft führt am 31. Dezember eine Stichtagsinventur durch. Alle Mitarbeiter zählen die vorhandenen Waren im Lager und im Verkaufsraum und erfassen die Mengen sowie den Wert der Waren. Die Ergebnisse werden in einer Inventarliste festgehalten. Anschließend werden die erfassten Bestände mit den buchhalterischen Beständen abgeglichen und eventuelle Abweichungen korrigiert.

Beispiel 2: Permanente Inventur in einer Produktionsfirma

Eine Produktionsfirma führt eine permanente Inventur durch. Dafür wird ein Lagerverwaltungssystem eingesetzt, das den Bestand der Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte kontinuierlich erfasst und mit den buchhalterischen Beständen abgleicht. Die Mitarbeiter überprüfen regelmäßig die tatsächlichen Bestände und passen sie gegebenenfalls an. Am Bilanzstichtag stimmen die buchhalterischen Bestände mit den tatsächlichen Beständen überein.

Siehe auch  Fremdkapital: Definition, Beispiele & Berechnung

Beispiel 3: Stichprobeninventur in einem großen Lager

Ein Unternehmen mit einem großen Lager führt eine Stichprobeninventur durch. Die Mitarbeiter wählen zufällig bestimmte Artikel aus und zählen die Bestände. Anhand dieser Stichproben wird der Gesamtbestand im Lager statistisch geschätzt. Die Ergebnisse der Stichprobeninventur werden mit den buchhalterischen Beständen abgeglichen und eventuelle Abweichungen korrigiert.

Zusammenfassend dient die Inventur der Bestandsaufnahme von Vermögensgegenständen und Schulden eines Unternehmens. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und bildet die Grundlage für den Jahresabschluss. Durch die verschiedenen Inventurmethoden können Unternehmen ihre Inventur an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen und die Richtigkeit ihrer Bestände sicherstellen.

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Carsten

Carsten ist unser versierter Autor für Buchführung und Finanzen. Mit einem fundierten Hintergrund in Rechnungswesen und jahrelanger Erfahrung unterstützt er kleine Unternehmen, Freelancer und Selbstständige dabei, Ordnung in ihre Zahlen zu bringen und den Überblick zu behalten. Seine Artikel zeichnen sich durch praxisnahe Erklärungen und klare Sprache aus — so, dass auch komplexe Themen verständlich werden. In seiner Freizeit interessiert sich Carsten für digitale Tools zur Buchhaltung und behält neue Entwicklungen im Steuer- und Finanzbereich im Auge.

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